17-06 Bach Goch

30. Juni 201718 Uhr

BACH AKTUELL

Museum Goch 

Kastellstraße 9, 47574 Goch

Für den Komponisten Mauricio Kagel war Johann Sebastian Bach eine Art »symbolischer Urvater«. Nicht nur für ihn: Tatsächlich dient Bach bis heute Kunstschaffenden aller ästhetischen Lager und Strömungen als Maßstab. Wie haben Komponisten in den letzten Jahren und Jahrzehnten in ihrer Arbeit auf Bach reagiert? 

»Wahrscheinlich ist das Geheimnis der fortwährenden Aktualität Bachs in der frappierenden Zeitlosigkeit seiner Musik zu suchen.«
Mauricio Kagel

Programm:

Toshio Hosokawa (1955)
»O Mensch, bewein dein Sünde groß« (2005)
für Viola und Klavier

Mauricio Kagel (1931–2008)
Recitativarie (1972)
für einen singenden Cembalisten

Salvatore Sciarrino (1947)
Toccata d-Moll von Johann Sebastian Bach (1993)
für Flöte solo

Gerd Zacher (1929–2014)
Zwei Kanons über das königliche Thema aus dem Musikalischen Opfer von Johann Sebastian Bach (1999)
für Flöte, zwei Violinen, Violoncello und Cembalo
1. »Mit den wachsenden Notenwerten wachse das Glück des Königs«
2. »Mit der steigenden Modulation steige der Ruhm des Königs«

Rolf Riehm (1937)
»Adieu, Marie, mon amour« nach Klavierstücken von Johann Sebastian Bach (2002) für Viola und Akkordeon
1. nach der Courante aus der Partita c-Moll für Klavier
2. nach dem Präludium c-Moll, Wohltemperiertes Klavier, Bd. 2
3. nach dem Präludium c-Moll, Wohltemperiertes Klavier, Bd. 1

Felix Mendelssohn Bartholdy (1809–1847)
Präludium und Fuge e-Moll op. 35 Nr. 1
für Klavier

Mitwirkende:

Evelin Degen, Flöte
Kalina Kolarova, Violine
Anna Neubert, Violine
Konrad von Coelln, Viola
Burkart Zeller, Violoncello
Petteri Waris, Akkordeon
Matthias Geuting, Cembalo
Martin von der Heydt, Klavier